ECKWALDHEXEN
Hexenzunft Unterharmersbach e. V.


Herzlich willkommen

auf der Homepage der Eckwaldhexen Unterharmersbach. 






DIE SAGE


Über die Sage der „Hexe vom Eckwald" gibt es viele verschiedene Erzählungen, über deren genauen Inhalt sich selbst die einheimische Bevölkerung nicht einig ist. Die wohl bekannteste und auch älteste Erzählung dieser Sage wird heute noch weitergegeben.


Über der kleinen Ortschaft Unterharmersbach ragt der Hausberg, der Eckwald. Vor vielen Jahren lebte dort eine alte Frau ganz alleine. Durch ihr hässliches Aussehen sprach man immer von der „Hexe vom Eckwald". Auch ihre alte und zerrissene Kleidung trug zur Entstehung ihres Namens bei. 


Jeder Bewohner aus Unterharmersbach, der diese Geschichte von seinen Eltern erzählt oder überliefert bekommen hatte, fürchtete sich zu später Abendstunde noch den Eckwald zu betreten. Alleine der Gedanke, man könne die Hexe sehen oder ihr begegnen, löste Angst und Schrecken bei den Kindern aus.


Eines Tages wurde ein Mann tot im Eckwald gefunden und seit diesem Tage soll man die Hexe im Eckwald nicht mehr gesehen haben. Ob diese alte Frau jedoch etwas mit dem Tod des Mannes zu tun hatte, weiß man bis heute nicht....




DIE GRÜNDUNG


 

Die Fasent in Unterharmersbach lässt sich bis ins Jahre 1901 zurück verfolgen. Damals fand die Fasent nach altem Brauch noch in den Wirtshäusern statt, besonders im "Ochsen" und im "Adler". Diese waren richtige Fasents-Hochburgen. Dort trafen sich die Narren, allerdings noch nicht so richtig organisiert.


Erst im Jahre 1929 wurde die Narrenzunft Unterharmersbach gegründet, die heute noch durch eine Original Mitgliedskarte von dem damaligen Schriftführer Benedikt Zimmermann (Malermeister) belegt werden kann. Schon ein Jahr später gründete man einen Elferrat, der nun mithalf, die Fasent durchzuführen.


Im selben Jahr wurden auch die ersten Fasentsumzüge durchgeführt. Mit Pferden, Ochsen und Wagen zog man durch das Narrendorf, um den Narrengeist unters Volk zu bringen. Nach dem Krieg war die Narrenzunft sehr zusammengeschrumpft - viele Narren kamen aus dem Krieg nicht mehr zurück. 


Erst im Jahre 1973 hörte man wieder etwas von der Fasent in Unterharmersbach, als Bernhard Schülle zum neuen Narrenvater gewählt wurde. Bis ins Jahre 1996 wurde die Fasent nur noch mit einer Hand voller Narren aufrecht erhalten. Um die Fasent in Unterharmersbach noch am Leben zu erhalten, musste man jetzt schnell handeln.


15 Frauen und Männer versammelten sich im Gasthaus "Schützen" und man fasste den einstimmigen Entschluss, die Unterharmersbacher Fasent wieder neu zu beleben und eine Hexenzunft zu gründen.


Die geheime Wahl ergab folgende Zusammensetzung des Vorstandes:


1. Vorstand Manfred Schwarz, 2. Vorstand Nicola Siegesmund, Schriftführer Mirjam Jahnsen, Schatzmeister Dietmar Dold. Dieser ließ die Zunft beim Amtsgericht Gengenbach im Jahre 1998 als Hexenzunft Unterharmersbach e.V. eintragen.

 



HEXENVATER


Manfred Schwarz - auch Manni genannt - Hexenvater seit Entstehung der Zunft. So plötzlich aus dem Leben gerissen. In der Zunft und in der Vorstandschaft hast du eine große Lücke hinterlassen. Wir werden dich immer in unseren Gedanken und Erinnerungen haben. Du bist und bleibst ein Teil von uns.


Deine Eckwaldhexen